Startseite | Aktuelles | Notwendigkeit der Durchführung eines weiteren betrieblichen Eingliederungsmanagements (bEM)

Notwendigkeit der Durchführung eines weiteren betrieblichen Eingliederungsmanagements (bEM)

Zur Mindesthaltbarkeitsdauer eines einmal durchgeführten bEM
Notwendigkeit der Durchführung eines weiteren betrieblichen Eingliederungsmanagements (bEM)
Aktuelles
08.06.2021

Notwendigkeit der Durchführung eines weiteren betrieblichen Eingliederungsmanagements (bEM)

Zur Mindesthaltbarkeitsdauer eines einmal durchgeführten bEM

Das Landesarbeitsgericht (LAG) Düsseldorf hat entschieden (LAG Düsseldorf, Urt. v. 09.12.2020 – 12 Sa 554/20, DB 2021, 1203:

„Der Arbeitgeber muss gemäß § 167 Abs. 2 SGB IX nach einem durchgeführten bEM erneut ein bEM durchführen, wenn der Arbeitnehmer nach Abschluss des ersten bEM innerhalb eines Jahres erneut länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig wird. Der Abschluss eines bEM ist dabei der Tag ´Null´ für einen neuen Referenzzeitraum von einem Jahr. Ein ´Mindesthaltbarkeitsdatum´ hat ein bEM nicht. Eine Begrenzung der rechtlichen Verpflichtung auf eine nur einmalige Durchführung des bEM im Jahreszeitraum des § 167 Abs. 2 Satz 1 SGB IX lässt sich dem Gesetz nicht entnehmen.“

Suchen
Format
Autor(en)


Steffen Pasler
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht, Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht

Mail: rostock@etl-rechtsanwaelte.de


Alle Kontaktdaten


Dr. Uwe P. Schlegel
Rechtsanwalt

Weitere interessante Artikel